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PM 2020 Spreewald Kahnfahrten & Kahnpostmarken von Jim Avignon

 


Pressekontakt: Telefon +49 (0)30 280 967 02


24.02.2023

WellNest: faszinierende Kahn-Fahrten auf verzweigten
Wasserarmen im UNESCO-geschützten Spreewald

Da geht die Post ab! – Spreewald-Kahnpostmarken© des Künstlers Jim Avignon

Burg (Spreewald.) »Der Spreewald lässt sich erst richtig erleben, wenn man auf dem Kahn gefahren ist«, lautet die Empfehlung der Empfangsdame im Hotel Bleiche Resort & Spa für Besucher, die das erste Mal in den Spreewald kommen. Am hoteleigenen idyllischen Kahnhafen in Burg beginnt eine beeindruckende Entdeckungstour mit dem Paddelboot oder im traditionellen Holzkahn mit Fährmann. Nur mit Muskelkraft ist Fortbewegung auf den Fließen erlaubt. So staken die Fährmänner unablässig die lange Schubstange für den Kahn, die Rudel heißt, und erzählen von der Natur und Spreewald-Geschichten. Es geht unter zahlreichen Brücken hindurch und mit Hilfe von kleinen Schleusen in eine der faszinierendsten Naturregionen Europas, die auch die Uridee des Hotels bestimmt. Der Spreewald – ein WellNest für Erholungsuchende.

 

Foto_Kahnpostmarken

 

Die Quellen des etwa 400 Kilometer langen Flusses Spree liegen im Lausitzer Bergland, nahe der tschechischen Grenze. Die Spree durchquert bis zu ihrem einzigartigen Binnendelta im Spreewald die Bundesländer Sachsen und Brandenburg, bevor sie sich auf dem Weg nach Berlin wieder bündelt und dort schließlich in der Havel mündet. Im Spreewald teilt sich der Fluss in hunderte von Kilometern verzweigte Flussarme, Fließe genannt, und hat dabei diese fruchtbare, eigenwillige Kulturlandschaft auf einer Fläche von 479 qkm ausgeprägt. Das Wasser ist stets in Bewegung und auch Heimat für seltene Tier- und Pflanzenarten. 

Im Spreewald trennt das Wasser nicht, es verbindet.

Nah am Wasser zu bauen ist im Spreewald ganz normal: vor mehr als  600 Jahren, als hier das Volk der Wenden und Sorben siedelte, Auf uralten Findlingen errichteten sie ihre urigen Holzhäuser mit reetgedeckten Dächern. Viele von ihnen säumen bis heute die Ufer der Fließe, bilden kleine Wohninseln im Binnendelta der Spree. Am besten sind sie mit Booten zu erreichen, die diese Inselwelt verbinden und schützen. Auen, Wiesen, Wald, Mensch und Tier werden vom Wasser der Spree ernähert. Die Kultur der Sorben und Wenden und ihre einmalige Art in enger Naturverbundenheit zu leben, prägt bis heute diese weltweit einmalige Region. Die UNESCO erklärte den Spreewald zu einem besonders geschützten Naturraum. Das Hotel widmete dieser Besonderheit eine Edition »Kahnpost-Marken«, die von dem international bekannten Künstler Jim Avignon gestaltet wurden. Er hat unter anderem ein außergewöhnliches Posterbuch veröffentlicht: »Me & The Establishment«, Verlag ONKEL & ONKEL. Kahnpostmarken sind aber auch in seiner Sammlung ein Novum. Die Idee dafür stammt von seinem Berliner Freund Uwe Leo. 
 

BriefmarkenStempel

 

Der berühmtesten Postfrau Deutschlands, die als einzige die Post per Kahn zustellt, kann man im Spreewald tatsächlich begegnen. Immer wieder sind mit Kahnpostmarken geschmückte Briefe und Karten dabei, die von den Hotelgästen in alle Welt verschickt werden.

Im Hotel spürt man überall diese bewusst umsorgte Natürlichkeit, die Lebendigkeit des Spreewaldes und das Atmen der Räume. Die Fenster sind groß, der Blick in die Natur ist weit und der Übergang von draußen und drinnen fließend. Wasser fließt am Haus, ebenso im Haus – in zahlreichen Brunnen – , natürlich in der Landtherme und wo immer möglich plätschert es im Brunnen- und Kräutergarten leise vor sich hin. Besonders beliebt sind die Plätze im »Grünen Gewölbe«, wo sich in den Morgenstunden die Sonne in den Tautropfen spiegelt. Mit direkter Sicht auf den kleinen Kahnhafen lässt es sich trefflich sitzen in geborgener Nachbarschaft zu alten Bäumen, ganz nah am Wasser.

Die versierten Fährleute nehmen auch die Kahngäste des Hotels hier auf und gleiten sogleich auf das erste Fließ am Haus mit dem Namen Scheidungsfließ, welches sich als erstes Spreewald-Fließ überhaupt von der Spree trennt. 

Kahnfahrten des Hotel Bleiche Resort & Spa werden auf Wunsch besonders ausgestattet: auf den Fahrten, mit einer Dauer ab zwei Stunden, gibt es verschiedene Arten der Bordverpflegung. Vom extra geschmückten Kaffee- und Kuchenarrangement mit Spreewälder Landkuchen oder rustikaler Bordverpflegung mit Käsen, Gurken, Bauernbroten, Schinken, Fisch und natürlich frischen Meerrettich aus der Region ist fast alles möglich. 

MORGENFAHRT: Ganz früh, wenn die Nebel über den Fließen liegen und alles noch ganz still ist, kuscheln sich die Gäste in einer der Decken und Kissen und genießen das Erwachen der Natur hautnah - eine der beliebtesten Touren das ganze Jahr über.

Die HOCHWALDFAHRT ist nur mit einem versierten Fährmann zu empfehlen und führt in die unbewohnten Kernzonen des Biosphärenreservates.

Bei der GLÜHWÜRMCHENKAHNFAHRT gleitet der Kahn durch das stille Wasser in den Sonnenuntergang hinein. Im Winter ist eine GLÜHWEINFAHRT auf den Fließen pure Erholung für die Sinne. 

Besonders beliebt ist eine Kahnfahrt bei Hochzeiten, denn der geschmückte HOCHZEITSKAHN hat eine uralte Tradition und erfreut sich immer größerer Beliebtheit. 

Wenn die Fließe im Winter zugefroren sind, dann ist das eine ganz besondere Zeit im Spreewald: es wird nicht mehr gestakt, sondern mit Schlittschuhen gelaufen und der traditionelle Stoßschlitten kommt aufs Eis der Fließe. Anders als der Gewöhnliche, wird dieser Schlitten von einer Person geschoben, während der oder die Fahrgäste in Decken gehüllt die Fahrt genießen. 

Im spürbaren Kontakt zu den untersten Zweigen der schützenden Bäume, die vom Sonnenlicht spielerisch durchbrochen werden, versetzt die Nähe zur Natur einen in die ungewöhnliche Position eines stillen Naturbeobachters: hautnah oberhalb des Wasserspiegels, aber unterhalb des grünen Wiesenhorizonts. Diesem Charme und dieser Anziehungskraft kann sich schon nach kurzer Zeit kaum jemand entziehen, wohltuende Gelöstheit macht sich breit, die durch die Entdeckung tanzender Libellen, schnell entschwindender Fische oder zwitschernder Vögel den Alltagsstress in den Hintergrund treten lassen.

Das alles ist auch im Paddelboot im Ein-, Zwei- oder Dreisitzer zu erleben, ausgerüstet mit eigenem Picknickkorb für die Rast. Es gibt zahlreiche kleine Restaurants und Lokale sowie Verkaufsstellen mit Spreewaldgurken und regionalen Spezialitäten entlang der Hauptrouten, die zu einer Pause einladen. Aussteigen ist nicht immer notwendig – oft kann man direkt vom Paddelboot oder Kahn aus kaufen.

Fernab der klassischen Ausflugsrouten der Tagestouristen, die in Lübben oder Lübbenau ihr Zentrum haben, bietet die Bleiche mit ihren Kahnfahrten Entdeckungstouren in den Spreewald an, die das ganzheitliche Konzept unterstreichen. »Die Natur bietet uns so vieles, wir müssen nur neugierig sein und uns darauf einlassen«, sagt Christine Clausing, Hotelinhaberin und immer wieder selbst begeisterte Kahnfahrerin.

Die Natur im Spreewald ist prächtig und nicht nur die Heimat des Wappentiers, der Störche, die alljährlich in großer Zahl ihre Jungen hier aufziehen. Die artenreichen feuchten Wiesen, das Wasser, die Wald-, Ufer- und Moorbereiche sind Heimat für über 250 Vogelarten, davon 150 Brutvögel, die in den letzten zehn Jahren beobachtet wurden. Seltene Pflanzen, darunter herrlich blühende Seerosen, Königsfarn oder Sonnentau, wachsen im Spreewald und fühlen sich in der Gesellschaft von mitunter lautstarken Rotbauchunken, Moor- oder Grasfrösche sagenhaft wohl. Der Spreewald – eine faszinierende Naturregion mitten in Europa.

 


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