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Fünf Literaturstipendien
als Auszeichnung vergeben


Pressekontakt: Telefon +49 (0)30 280 967 02


11.05.2022

Fünf Literaturstipendien als Auszeichnung vergeben -        
107 Einreichungen von Autorinnen und Autoren aus dem deutschsprachigen Raum


 

Burg/Spreewald, 11. Mai 2022

Mit großer Spannung wird jedes Jahr die Entscheidung des Expertengremiums für die Spreewald-Literatur-Stipendien erwartet. Für den aktuellen Jahrgang reichten 107 Autorinnen und Autoren aus dem deutschsprachigen Raum ihre Werke ein. Die Auszeichnungen für ein vierwöchiges Residenzstipendium erhielten aktuell:

  • Erich Wimmer aus Österreich – Residenzstipendium Sommer 2022, Prosa
  • Bastian Kresser aus Österreich – Residenzstipendium Herbst 2022, Prosa
  • Franzobel aus Österreich – Residenzstipendium Winter 2022/2023, Prosa
  • Silvia Wolkan aus Bayern – Residenzstipendium Frühjahr 2023, Drehbuch
  • Ulrich Woelk aus Berlin – Residenzstipendium 5. Jahreszeit, Prosa

Das bereits 14. Spreewald-Literaturstipendium ist eine Initiative des Hotels Bleiche Resort & Spa in Burg (Spreewald) in Zusammenarbeit mit der Spreewälder Kulturstiftung.

Zum renommierten Vergabegremium unter Leitung der Kuratorin Franziska Stünkel (Filmregisseurin, Drehbuchautorin und Fotokünstlerin) gehören:

  • Nina Bohlmann (Filmproduzentin und Drehbuchautorin)
  • Martin Hoffmann (Jurist, Filmproduzent und Int. Präsident des Budapest Festival Orchestra)
  • Prof. Dr. Martin Lüdke (Literaturkritiker)
  • Friedrich Schirmer (Theaterintendant und Dramaturg)
  • Prof. Dr. Bernhard Schlink (Schriftsteller und Jurist)

Die Ehrungen ermöglichen den Autorinnen und Autoren sich intensiv ihrem aktuellen Schaffen zu widmen. Fernab der Alltagshektik erleben sie in ihrer Residenzzeit die weltbekannte und von der UNESCO geschützte Naturregion Spreewald als einen besonderen Ort der Ruhe und Inspiration für ihre schriftstellerische Arbeit.


Mehr unter: https://www.bleiche.de/termine_lesungen und https://bleiche.tumblr.com/ und http://spreewaelder-kulturstiftung.de/


ZUSATZINFORMATIONEN ZU DEN PREISTRÄGERN:


Wimmer

+++ ERICH WIMMER aus Österreich– Residenzstipendium Sommer 2022, Prosa

ERICH WIMMER, 1966 in Linz (OÖ) geboren, besuchte er nach der Schulzeit eine Höhere landwirtschaftliche Bundeslehranstalt. Nach der Ausbildung zum Geigenlehrer am Anton-Bruckner-Konservatorium der Stadt Linz studierte er Kunstwissenschaft und Philosophie an der KTU Linz (Abschluss 2008). Seit 1990 lehrt Erich Wimmer im Fach Violine an den OÖ Landesmusikschulen. Seine Freiberufliche schriftstellerische Tätigkeit begann 1995.

„Schade Zeit“ ist sein Debütroman über ein Jahr Zivildienst; 1997, Edition Die Donau hinunter; Wien. Es folgten weitere Romane, eine Kinderoper sowie zahlreiche Krimis, die Erich Wimmer als österreichischen Krimiautor bekannt machten. Zuletzt wurde sein Roman „Die Eimannfrau“ veröffentlicht, eine Schweiz-Odyssee, erschienen im Münster-Verlag; Basel 2020. Mehr hier:
www.erichwimmer.at
 

Kresser

+++ BASTIAN KRESSER aus Österreich – Residenzstipendium Herbst 2022, Prosa

BASTIAN KRESSER, 1981 in Feldkirch geboren, studierte Anglistik und Amerikanistik mit Fokus auf Amerikanischer Literatur an der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck. Lebt und schreibt in Vorarlberg. Im April 2013 erschien sein Debütroman „Ohnedich“, für den er 2014 den achensee.literatour-Preis erhielt. 2014 wurde ihm der Anerkennungspreis der Wuppertaler Literatur Biennale für die Kurzgeschichte „Vergessen“ verliehen. 2021 erschien sein aktueller und vierter Roman mit dem Titel „Klopfzeichen“. Dieser historische Roman dreht sich um das Leben der drei Fox Schwestern, die in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts durch ihre Tätigkeit als Spiritistinnen und ihre unerklärlichen Séancen berühmt wurden. Quelle und mehr: 
www.bastiankresser.com
 

Franzobel

+++ FRANZOBEL aus Österreich – Residenzstipendium Winter 2022/2023, Prosa

FRANZOBEL, geboren 1967 in Vöcklabruck als Franz Stefan Griebl, lebt als freier Autor in Wien. Bis 1991 war er bildender Künstler. Franzobel erhielt mehrere Auszeichnungen, darunter 1995 den Ingeborg-Bachmann-Preis, 1998 den Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor, den Arthur-Schnitzler-Preis (2002) und den Nicolas-Born-Preis (2017). Bei Zsolnay erschienen zuletzt die Krimis „Wiener Wunder“ (2014), „Groschens Grab“ (2015) und „Rechtswalzer“ (2019) sowie 2017 der Roman „Das Floß der Medusa“, für den er auf der Shortlist für den Deutschen Buchpreis stand und mit dem Bayerischen Buchpreis ausgezeichnet wurde. Zuletzt erschien 2021 der Roman „Die Eroberung Amerikas“. Quelle und mehr hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Franzobel
 

Wolkan

+++ SILVIA WOLKAN aus Bayern – Residenzstipendium Frühjahr 2023, Drehbuch

SILVIA WOLKAN wird 1980 in Oberstdorf geboren. Ab 2006 studiert sie an der Hochschule für Fernsehen und Film München Drehbuch. Neben ihrer Mitwirkung als Autorin, Co-Regisseurin und Regieassistenz bei zahlreichen Dokumentarfilmen schreibt sie vor allem Kinofilmdrehbücher.

Im Juli 2014 beendet sie ihr Studium mit dem Drehbuch „Sibylle“ (Regie: Michael Krummenacher). Der Film hat seine Premiere auf der Berlinale in der Kategorie „Neues Deutsches Kino“.

Die Verfilmung ihres folgenden Drehbuchs „Glück ist was für Weicheier“ (Regie: Anca Lazarescu) ist 2019 für den deutschen Filmpreis in der Kategorie bester Nachwuchsschauspieler nominiert. Der Film „Vakuum“, dessen Drehbuch sie gemeinsam mit der Regisseurin Christine Repond schreibt, für den Schweizer Filmpreis in der Kategorie Drehbuch.
https://www.verlagderautoren.de/autorinnensuche/portrait/autor/silvia-wolkan.html
 

Woelk

+++ ULRICH WOELK aus Berlin – Residenzstipendium 5. Jahreszeit, Prosa

ULRICH WOELK wuchs in Köln auf, studierte Physik und Philosophie in Tübingen und arbeitete bis 1995 als Astrophysiker an der Technischen Universität Berlin. Sein Debütroman, „Freigang“, erschien 1990. Sein Werk umfasst Romane, Theaterstücke, Drehbücher und Essays und ist in viele Sprachen übersetzt. 2021 erschien sein Roman „Für ein Leben“ im C.H.Beck Verlag.

Ulrich Woelk wurde unter anderem mit dem Aspekte-Literaturpreis, dem Thomas-Valentin-Preis und dem Alfred-Döblin-Preis ausgezeichnet. Mehr hier:

www.ulrich-woelk.de  


// PRESSEFOTOLINK: Pressefotos der Preisträger im Zusammenhang mit der Berichterstattung zu dieser Presseinfo kostenfrei bei Nennung des jeweiligen Fotocopyrights. https://c.gmx.net/@334631451699976819/EYm_Ilg8R42gssuzSMLHSA

 Pressefotos vom Hotel: www.bleiche.de/pressefotos

ACHTUNG, die Fotocopyrights sind stets aufzuführen! Siehe Presseinformation oder Copyrights an den jeweiligen Bildern. Bei Fragen bitte an Absender wenden.
 

// ÜBERBLICK DER PREISTRÄGER 2008 BIS 2020:

Jahrgang 2019/ 2020 – Aelrun Goette, Uwe Wittstock, Kathrin Gerlof, Verena Carl und  Markus Berges

Jahrgang 2018/ 2019 – Tamara Bach, Judith Schalansky, Wlada Kolosowa, Dagrun Hintze und Stefan Beuse

Jahrgang 2017/2018 – Jens Eisel (Prosa), Svenja Leiber (Prosa), Julia Wolf (Prosa), Annette Hagemann (Lyrik). Sonderstipendium: Charles Lewinsky (Prosa)

Jahrgang 2016/ 2017 – Eleonora Hummel, Frank Schulz, Walle (Walter-Hermann) Sayer, Stefanie de Velasco. Sonderstipendium: Monika Rinck

Jahrgang 2015/ 2016 – Lucy Fricke, Michael Proehl, Dr. Klaus Cäsar Zehrer, Christiane Neudecker und das Sonderstipendium für Dorit Linke

Jahrgang 2014/ 2015 – Nadja Klinger, Hansjörg Schertenleib, Susanne Stephan und Jan Brandt.

Jahrgang 2013/ 2014 – Thomas Hettche, Sebastian Stern, Bernd Cailloux, Bettina Balàka und das Sonderstipendium 2014 erhielt Steffen Popp.

Jahrgang 2012/ 2013 – Susanne Kippenberger, Saša Stanišić, Markus Orths, Akos Doma und Volker Harry Altwasser /Sonderstipendium.

Jahrgang 2011/ 2012 – Dr. Peggy Mädler, Dr. Martin Beyer, Jan Decker und Anna-Elisabeth Mayer.

Jahrgang 2010/ 2011 - Patrick Findeis, Sebastian Orlac, Martin Brinkmann, Heide Schwochow und das Sonderstipendium für Sabrina Janesch.

Jahrgang 2009/ 2010 – Larissa Boehning, Thomas Lang, Robert Seethaler und Bodo Morshäuser und ein Sonderstipendium ging an Nachwuchsschriftsteller Martin Rose.

Jahrgang 2008/ 2009 – Schriftsteller Sobo Swobodnik, Stefan Weidner, Dr. Johann von Düffel und Drehbuchautorin Esther Bernstorff. Ein Sonderstipendium ging an Dr. Wolfgang Schlüter.


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